Mit einem 5. Platz vom ersten Event des Jahres sind wir gestern zufrieden von der Côte d’Azur zurückgekehrt. Bei 45 gestarteten Schiffen aus 7 Nationen ein sehr gutes Ergebnis…
Die Anreise am Donnerstag gestaltete sich problemlos und Monaco empfing uns mit herrlichem Sonnenschein und einer leichten Briese, also beste Voraussetzungen ein angenehmes Regattawochenende zu verbringen.
Begleitet vom SLAM Marketingteam und etlichen Kameras konnten wir unser Schiff dann direkt vorm Yacht-Club de Monaco aufriggen und zu Wasser lassen. Das Team begleitete uns dann noch die nächsten 2 Tage.
An nächsten Tag dann völlig andere Bedingungen, viel Regen aber dafür auch kein Wind und die Vorhersage versprach nichts Gutes für den weiteren Verlauf.
Wir begaben uns dennoch auf das Wasser, um dem SLAM Team einige Aufnahmen auf dem Wasser zu ermöglichen. Zumindest die Regenklamotten konnten Performance zeigen
Der Tag endete dann leider ohne einen einzigen Startversuch.
Am 2. Wettfahrttag dann deutlich bessere Bedingungen mit Sonne und anfänglich segelbarem Wind. Nach einem Frühstart mit allgemeinem Rückruf konnte dann das erste Rennen gestartet werden, wir kamen vom Start an gut weg und rundeten die Luvtonne auf dem 5. Platz.
Bei zunehmendem Wind verteidigten wir diese Position sicher bis ins Ziel.
Der zweite Start an diesem Tag begann wieder mit einem Frühstart und resultierendem Allgemeinen. Der Neustart unter Black Flag wurde uns dann zum Verhängnis, wir konnten es nicht vermeiden über die Linie gedrückt zu werden und mussten so entsprechend ein BFD hinnehmen. Das betraf dann noch 12 weitere Schiffe, sodass wir den nächsten Start leider von Außerhalb beobachten mussten. Der bis dahin auf etwa 20 kn angestiegene Wind legte im Verlauf der Wettfahrt nochmals deutlich zu und brachte zusammen mit einer aufkommenden Welle von bis zu 3 Metern Bedingungen in die Bucht von Monaco, die zum Abbruch der Wettfahrt führten.
Somit stand fest, dass wir für den nächsten Tag im ersten Rennen wieder nur Zuschauer sein werden. Die Pasta Party am Abend konnte uns dann ein wenig versöhnlich stimmen und wir hofften auf einen finalen Segeltag mit möglichst vielen Läufen.
Sonntag, letzter Regattatag, Vorhersage Wind aus O bis NO über S auf W drehend und zurück bei 3-6 kn und einer alten Welle bis 1,5m, na SUPER!
Wir fuhren kurz nach den anderen Schiffen um 11:00 ebenfalls hinaus ins Startgebiet und hofften auf den ersten Start. Die größten Distanzen legten jedoch nur die Tonnenleger hin, sodass nach 31/2 Stunden Warten und Schaukelei die Serie mit weiteren grauen Haaren für die Wettfahrtleitung und gestressten Mägen der Segler abgebrochen wurde.
Demnach waren die Ergebnisse des einzigen Rennens auch die Ergebnisse der Gesamtwertung. … was es für das Auswerteteam zu einer lösbaren Aufgabe werden ließ
Da wir in 2 1/2 Wochen nochmals zum Act 5 der Winterserie an selber Stelle an den Start gehen, gestaltete sich die Nachbereitung weniger intensiv – Schiff auf den Trailer, Salz abgespühlt, Persenning drüber und gut!
Drückt uns die Daumen für den 4.-6. März und hofft mit uns auf segelbare Bedingungen. An Bord sind dann Jens, Mathias, Erik und Stephan.