Die Anreise über die Alpen war zu dieser Jahreszeit deutlich entspannter als zum Primo-Cup im Februar. Der San Bernardino Tunnel brachte auf der Südseite keine Überraschungen und die Weiterfahrt über Milano und Nizza bis nach Antibes wurde lediglich durch Mautstationen unterbrochen.
Am Freitag im Port Vauban angekommen empfing uns Antibes mit bestem Sommerwetter und 27°C die ersten Teilnehmer waren bereits vor Ort, sodass wir nach Quartierbezug und kurzer Entspannung die Stadt erkundeten.
Am Samstag komplettierte sich dann die Crew, sodass Vermessung und Bootsaufbau und Eintrimmen auf dem Programm stand.
Sonntag dann letzte Handgriffe am Boot, polieren und Bootsnummern kleben und endlich ins Wasser. Der Port Vauban ist einer der größten Yachthäfen Europas mit einer beeindruckenden Anzahl von Schiffen jenseits der 100 Fuß, dieses wurde uns bei der ersten Ausfahrt noch einmal bewusst.
Das Practice Race am Montag nutzten wir noch einmal für Crewabstimmung und Bootshandling, da wir in dieser Zusammensetzung noch nicht angetreten waren. Soweit hatten wir ein gutes Gefühl für die Serie, die am Dienstag begann.
Der erste Wettfahrttag brachte leider nur einen Lauf den wir auf dem 17. Platz beendeten…so hatten wir uns das nicht vorgestellt. Eigentlich sollte uns der leichte Wind liegen…
Am Mittwoch dann völlig andere Bedingungen, kräftiger Wind bis 25 kn und eine hohe See bis 2m brachte doch die eine oder andere spannende Situation, wir konnten uns aber mit den Plätzen 7-9-6 deutlich besser positionieren und schoben uns so im Gesamtklassement auf den 8 Platz.
Donnerstag dann wieder leichter Wind aber noch immer eine gute See, die Plätze 14-15-10-9 waren nicht wirklich ideal ließen uns aber weiter in den Top 10 verweilen.
Der Freitag kam mit tollen Segelbedingungen, blauem Himmel, Sonne satt, 2-3 Bft. und wenig Welle daher – allein unsere Ergebnisse konnten da nicht mithalten und wir mussten die Platzierungen 24-17-16 hinnehmen und sammelten so zu viele Punkte. Das Ergebnis ist dann der 13. Platz in der Gesamtliste.
Am Abschlusstag konnten wir dann noch einmal die herrlichen Segelbedingungen nutzen und einen versöhnlichen 8. Platz nachhause fahren – wir blieben damit auch in der Endergebnisliste auf dem 13 Platz, lediglich 8 Punkte von den Top 10 entfernt.
Die Anreise hat sich auf alle Fälle geloht, ein tolles Segelrevier in einer sehr schönen Stadt an der Côte d’Azur und einem tollen Event, ein großer Dank geht an die Société des Régates d’Antibes – Juan les Pins, die als Gastgeber einen super Job gemacht hat.